MTB Fahrtechnik Tipp: Hinterrad Versetzer mit o. ohne Hüftimpuls
Hinterrad Versetzen ist die Königsdisziplin für Trail-Biker - nutzt man dabei einen "seitlichen Hüftimpuls"? Der Frage gehe ich im neuen Video an Beste Grüße, Marc (Bikeschule Ridefirst.de)
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Üben, üben, üben - die schwache Seite! Musste ich auch, bei mir ist es genauso, wie bei Dir. Hat wohl mit den Gehirnhälften zu tun, dass man eine starke und eine schwache Seite hat Cheers, Marc
Danke für den super Tip, hab mich dann wohl jahrelang mit der falschen Technik rumgeschlagen und genau die Probleme gehabt die Du aufgezählt hast. Mit deiner Technik lässt es sich viel flüssiger fahren und schaut obendrein auch noch besser aus.
Das ganze sehr gut auf den Punkt gebracht, verständlich verpackt und mit Ausstrahlung und Freundlichkeit auf den Weg gebracht! Auch für Leute wie mich, die diese Technik schon seit langer Zeit anwenden interessant.
Ich finde mit dem HT funktioniert es genauso gut. Den Rebound des Dämpfers nutze ich dafür eh kaum und ein Hardtail überträgt solche Impulse ja sehr direkt, was top funktioniert. Wenn Du eh ein HT fährst übst Du es ja auch nur damit, darauf stellt man sich ja schnell automatisch ein ride on, Marc
(Hab den Beitrag nochmal bearbeitet, ist wie gesagt alles rein subjektiv)
ich versuchs mal theoretisch zu beschreiben, obwohl das Video es perfekt ausdrückt:
Das Setzen des Impulses ist (meiner Meinung nach) mitm Hardtail leichter, da die Kraft fast 1:1 aufs Radl übertragen wird, und nicht wie beim Fully einiges vom Fahrwerk geschluckt wird. Ich machs übern Oberkörper und lass mich leicht nach vorne fallen/kippen und drehe dabei den Oberkörper ein, die Bremse wirkt nur unterstützend(!) und das Radl folgt der Richtung des eingedrehten Oberkörpes. (Das Radl wird nicht rübergeschoben, es wird vom Körper nachgezogen, hat mir viel geholfen. Am Anfang hab ich auch immer nen Stoppie mit blockierter Bremse gemacht und das Rad rübergeschoben, das geht auch, ist aber nur suboptimal. Erst mit kleinen Bewegungen anfangen (10cm versetzen) und dann langsam steigern, und irgendwann war die 180° Drehung auch drin. Aber das braucht Zeit. Was mitm Hardtail jedoch schwerer ist, ist das Landen mit dem Hinterrad, da man die Bremse beim loslassen sorgsam dosieren sollte, um dieses Weich aufzusetzen. Bin am Anfang ziemlich aufgeknallt, und hab einige Flicken verbraten
Bei einer eher technisch Orientierten Fahrweise mit Versetzen etc. ist das Hardtail in meinen Augen ein großer Vorteil.
Die Kehrseite der Medaille ist das Pesslufthammerfeeling beim Ballern (Was nicht meins ist, also fällt der negative Aspekt weg ).
Gut bei mir kommt halt noch dazu, dass das Radl ein paar Nummern zu klein ist und leicht aufgebaut ist, was die Bewegungen noch einmal erleichtert.
Marc, der Erklärung des dynamischen und statischen Versetzten kann ich gut folgen und mache es auch so ähnlich.
Jedoch finde ich gerade im ausgesehen Gelände sollte man statischen versetzen, also mit stehendem oder fast stehendem Vorderrad. Die Einleitung des angepassten Hüftschwung ist wesentlich sicherer wie im ausgesetzten Gelände das Vorderrad rollen zu lassen. Das verzeiht gar nichts. Das rollende Vorderrad ist mehr etwas für eine Kehre am besten noch mit einem kleinen Anlieger aber nicht für eine tatsächliche Spitzkehre welche in alpinem Gelände zu finden ist.
Moin Haubert Hm, ich will Dir nicht direkt widersprechen, aber ein Missverständnis klären. Mit rollendem VR heißt für mich auch schon bei 5 cm oder weniger "rollen bei scheifender Bremse". Das reicht schon, damit das HR dem VR folgt. Kann auch mit mehreren kleinen Versetzern sein. Hier ein Beispiel aus meinem Hometrail, schon eher eine sehr enge technische Kehre: https://www.pinkbike.com/video/467887/
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ich versuchs mal theoretisch zu beschreiben, obwohl das Video es perfekt ausdrückt:
Das Setzen des Impulses ist (meiner Meinung nach) mitm Hardtail leichter, da die Kraft fast 1:1 aufs Radl übertragen wird, und nicht wie beim Fully einiges vom Fahrwerk geschluckt wird. Ich machs übern Oberkörper und lass mich leicht nach vorne fallen/kippen und drehe dabei den Oberkörper ein, die Bremse wirkt nur unterstützend(!) und das Radl folgt der Richtung des eingedrehten Oberkörpes. (Das Radl wird nicht rübergeschoben, es wird vom Körper nachgezogen, hat mir viel geholfen. Am Anfang hab ich auch immer nen Stoppie mit blockierter Bremse gemacht und das Rad rübergeschoben, das geht auch, ist aber nur suboptimal. Erst mit kleinen Bewegungen anfangen (10cm versetzen) und dann langsam steigern, und irgendwann war die 180° Drehung auch drin. Aber das braucht Zeit. Was mitm Hardtail jedoch schwerer ist, ist das Landen mit dem Hinterrad, da man die Bremse beim loslassen sorgsam dosieren sollte, um dieses Weich aufzusetzen. Bin am Anfang ziemlich aufgeknallt, und hab einige Flicken verbraten
Bei einer eher technisch Orientierten Fahrweise mit Versetzen etc. ist das Hardtail in meinen Augen ein großer Vorteil.
Die Kehrseite der Medaille ist das Pesslufthammerfeeling beim Ballern (Was nicht meins ist, also fällt der negative Aspekt weg ).
Gut bei mir kommt halt noch dazu, dass das Radl ein paar Nummern zu klein ist und leicht aufgebaut ist, was die Bewegungen noch einmal erleichtert.
Jedoch finde ich gerade im ausgesehen Gelände sollte man statischen versetzen, also mit stehendem oder fast stehendem Vorderrad. Die Einleitung des angepassten Hüftschwung ist wesentlich sicherer wie im ausgesetzten Gelände das Vorderrad rollen zu lassen. Das verzeiht gar nichts. Das rollende Vorderrad ist mehr etwas für eine Kehre am besten noch mit einem kleinen Anlieger aber nicht für eine tatsächliche Spitzkehre welche in alpinem Gelände zu finden ist.