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FOURCROSS DM - PÖSSNECK

Enrico Dumke, auch bekannt als “GIGO“ arbeitet als Angestellter im Radsporthandel Bike Mike in Pössneck. Enrico ist leidenschaftlicher Radsportler und Pionier im Fourcross-Sport. Seine sportliche Laufbahn musste er aus gesundheitlichen Gründen im Jahre 2010 unterbrechen. Um das Beste aus der Zeit zu machen, in der er nicht auf dem Rad sitzen konnte, veranstaltete Enrico Dumke dieses Jahr die Deutsche Meisterschaft im Fourcross in Pössneck/Thüringen.

Natürlich hat er es nicht allein stemmen können. In Zusammenarbeit mit dem MSC Pössneck e.V., ca. 75 freiwilligen Helfern sowie dem Bund Deutscher Radfahrer fand am 17.9.2011 eine der besten Deutschen Meisterschaften im Fourcross statt.

Ganz klar war dabei: Ohne Helfer keine Deutsche Meisterschaft!
Die Organisatoren präsentierten den angereisten Fahrern eine Strecke in bestem Zustand, die eine Vielzahl an Überholmöglichkeiten bot.

Es galt demnach, bereits im ersten Training die Linien für das Rennen gut zu treffen. Dass die Favoriten heiß waren, konnten die bereits am Vormittag zahlreich anwesenden Zuschauer aus nächster Nähe erleben. Neben den beiden deutschen Vorzeigefahrern Johannes Fischbach und Guido Tschugg konnten sich unter anderem auch Lokalmatador Petrik Brückner, Aiko Göhler und Klaus Beige berechtigte Hoffnungen auf den Titel bei den Elite Herren machen. Bei den Frauen lasteten die Erwartungen vor allem auf Steffi Marth. Mit Laura Brethauer, Dana Elena Schweika und Tanja Hendrysiak waren jedoch auch in dieser Klasse einige weitere starke Fahrerinnen angereist. Bei den Junioren durften sich ebenso mehrere Fahrer berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen. Zu nennen gilt es vor allem Benedikt Last, Louis Blümlein und Massimo Kienzler.

Die Strecke war in verschiedene Abschnitte aufgeteilt. Nach dem Start hatten die Fahrer zunächst einen Slalom zu durchfahren. Danach folgte eine offene Linkskurve mit anschließendem Drop sowie die erste Rhythmussektion. Zwei Anlieger und ein Steinfeld warteten in der Streckenmitte auf die Fahrer. Der untere flachere Streckenabschnitt beinhaltete schließlich zwei längere Sprünge sowie eine weitere Rhythmussektion vor dem Ziel. Besonders die erste Gerade bereitete einigen Fahrern Kopfzerbrechen, weshalb es galt, eine gute Qualifikation zu fahren. Diese wurde mit den Junioren eröffnet. Benedikt Last fuhr mit 36,6 sec eine starke Zeit, wurde jedoch von Louis Blümlein unterboten, der nur 35,9 sec für die 350 m lange Strecke benötigte. Auf Platz drei reihte sich Denny Tischendorf ein. Bei den Frauen setzte sich die Titelverteidigerin Steffi Marth mit 40,8 sec erwartungsgemäß vor Laura Brethauer durch, die mit 44,4sec bereits fast drei Sekunden langsamer war. Auf Platz drei folgte mit 44,8 sec Anna Börschig.

In der Klasse Elite Herren ging mit Johannes Fischbach der Titelverteidiger als Erster auf die Strecke. Er benötigte 33,5 sec für den Weg bis ins Ziel und fuhr damit die schnellste Zeit des Tages. Auf Platz zwei folgte Petrik Brückner mit 34,3 sec, dicht gefolgt von Aiko Göhler, der 34,5 sec benötigte. Guido Tschugg stürzte kurz vor dem Ziel und qualifizierte sich dadurch auf dem 19. Platz.
Mit dem Achtelfinale der Elite Herren begann das Rennen um die weißen Trikots mit den schwarz-rot-goldenen Streifen. Erwartungsgemäß hatten die genannten Favoriten relativ leichtes Spiel und konnten sich für das Viertelfinale qualifizieren. Prominentes Opfer in der Runde der letzten Sechszehn wurde Maximilian Wrstala, Deutscher Meister der Klasse U19 im vergangenen Jahr. Er verletzte sich bei einem Sturz am Knie. Bis zum Halbfinale hatten sich Johannes Fischbach, Klaus Beige, Stefan Scherz, Daniel Jahn, Petrik Brückner, Guido Tschugg, Aiko Göhler und Nico Seidel als die schnellsten Acht herausgestellt. Im ersten Halbfinale setzte sich Johannes Fischbach vor Klaus Beige durch. Beide konnten bis zum Ziel ein relativ ungefährdetes Rennen fahren. Im zweiten Halbfinale entwickelte sich das Rennen jedoch zu einem spannenden Dreikampf. Aufgrund seines Sturzes in der Qualifikation musste Guido Tschugg auf der der vermeintlich langsamsten Linie starten. Bis zum Steinfeld hatte er sich jedoch an Petrik Brückner und Aiko Göhler heran gearbeitet und konnte sich schließlich im unteren Streckenteil die zweit Position sichern. Für das Finale ergab sich dadurch folgende Aufstellung am Gatter: Johannes Fischbach, Petrik Brückner, Klaus Beige und Guido Tschugg.

Johannes Fischbach hatte erneut den besten Start und konnte vor Petrik Brückner in die offene Linkskurve einbiegen. Letzterer stürzte jedoch kurz darauf und eröffnete den dicht dahinter folgenden Fahrern Klaus Beige und Guido Tschugg den Weg aufs Podium. Am Ende siegte Johannes Fischbach mit einigen Längen Vorsprung vor Klaus Beige und Guido Tschugg, die sich bis zum Ziel ein gutes Rennen boten. Im kleinen Finale konnte sich Aiko Göhler vor seinen Konkurrenten durchsetzen.

Bei den Frauen begann das Rennen mit den Halbfinalläufen. In dieses kristallisierten sich Steffi Marth, Laura Brethauer, Anna Börschig sowie Lea Schleifenbaum als die stärksten Fahrerinnen heraus. Dana Elena Schweika, die als eine der Favoritinnen ins Rennen gegangen war, stürzte im oberen Streckenteil und musste sich schließlich mit dem Sieg im kleinen Finale zufrieden geben. Im Finale der Frauen hatte Steffi Marth das beste Gatter und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie fuhr sicher durch alle Passagen und sicherte sich wie im vergangenen Jahr den Titel vor Laura Brethauer. Auf Platz drei folgte Anna Börschig, auf Platz vier Lea Schleifenbaum.

Bei den Junioren begann das Rennen ebenfalls mit den Halbfinalläufen. Hier erwischte Titelfavorit Louis Blümlein einen guten Start. Allerdings stürzte auch er und musste sich schließlich mit dem fünften Platz der Tageswertung zufrieden geben. Im Finale begegneten sich hingegen Benedikt Last, Denny Tischendorf, Massimo Kienzler und Philipp Thiel. Benedikt Last zeigte eindrucksvoll, warum er trotz seines Alters bei einigen Elitefahrern bereits als ernstzunehmender Gegner gehandelt wird. Nach einem starken Start setzte er sich vor Denny Tischendorf und fuhr einen ungefährdeten Sieg nach Hause. Spannen gestaltete sich der Kampf um Platz drei, in dem sich schließlich Massimo Kienzler vor Philipp Thiel durchsetzen konnte.


Kamera: Arlo, Barny, Marko
Schnitt: Arlo, Tobi
Musik: Hot Chip - Out at the Pictures
schotterflechte.com
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#1 Moritz-lt profil 09.02.2012, 20:50
Echt cool .
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#2 redsunrising profil 09.02.2012, 21:20
super! aber leider so kurz :-(
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#3 PhatBiker profil 10.02.2012, 01:15
dafür ist die Beschreibung länger . . . 4X ist schon eine spassige Angelegenheit.
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#4 HC-NitrousRider profil 10.02.2012, 15:22
FÄÄT! .
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#5 Solidcruiser profil 10.02.2012, 16:48
wow längste beschreibung die ich bis jetzt im IBC gesehn hab . .
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#6 Mario97 profil 10.02.2012, 20:00
Echt geil gemacht . und schönes Intro.
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#7 Tabletop84 profil 11.02.2012, 13:35
Viel leicht bekleideter konnten die Siegerehrungs-Mädels aber nicht sein!? .
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#8 McGeifer profil 11.02.2012, 21:59
niice .
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#9 jojo2 profil 16.02.2012, 07:44
hach!
ihr macht das richtig mir euren videos und der musike!
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#10 Marcel137 profil 03.05.2012, 13:50
Kennt jemand die Mädels von der Siegerehrung?
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#11 Pelto profil 24.08.2013, 20:11
Wieso? Platz 1 ist bei weitem hübscher!

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aktionSF profil
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Rennen & Events
Datum
09.02.2012 um 20:44 Uhr
Dauer
2:27 min
Abmessungen
512x288
1280x720
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